Wenn Dr. Kathrin Weyer über ihre Arbeit spricht, spürt man sofort ihre Begeisterung für Wissenschaft und Forschung. Seit Dezember 2018 arbeitet sie als Preclinical & Scientific Medical Manager bei Heel – und trägt mit ihrer Arbeit entscheidend dazu bei, die wissenschaftliche Evidenz unserer Arzneimittel zu stärken. Doch nicht nur die Wissenschaft erfüllt sie: Auch der Schwarzwald und ihr Islandpferd Odin haben einen festen Platz in ihrem Herzen.
Nach ihrer Promotion und mehreren Jahren als Postdoc an der Universität Luxemburg suchte Dr. Kathrin Weyer eine neue Herausforderung – und fand sie bei Heel. „Für mich war immer das Gesamtpaket wichtig“, erzählt sie. „Nicht nur die fachlichen Aufgaben, sondern auch die Werte des Unternehmens, das Team und die Umgebung wie der schöne Schwarzwald – und da passt Heel einfach perfekt.“ Heute entwickelt und begleitet sie präklinische Forschungsprojekte von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung – ein Prozess, der sich oft über mehrere Jahre erstreckt.
Routine kennt Dr. Weyer nicht – und genau das liebt sie an ihrer Arbeit: „Ich habe die Möglichkeit, Forschungsprojekte von Anfang bis Ende zu betreuen. Es beginnt mit der Analyse, welche wissenschaftlichen Evidenzen für unsere Produkte noch fehlen, geht über die Auswahl der passenden Forschungsmodelle bis hin zur Zusammenarbeit mit anerkannten Forschungseinrichtungen sowie Expertinnen und Experten weltweit.“ Besonders schätzt sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Bereichen wie Marketing, Medical Communication, Produktion, Heel Veterinär und Legal Affairs. „Doch das Beste kommt zum Schluss – wenn wir die Ergebnisse endlich veröffentlichen können. Es ist ein tolles Gefühl, wenn jahrelange Arbeit in einer wissenschaftlichen Publikation sichtbar wird.“
Besonders stolz ist sie auf die Forschung zu Euphorbium comp. – ihr erstes großes Projekt bei Heel. „Es war eines der größten präklinischen Forschungsprogramme in Zusammenarbeit mit der Temple University in den USA, das Heel je durchgeführt hat. Wir konnten belegen, dass Euphorbium comp. die Schleimhautbarriere der Atemwege während einer Rhinovirusinfektion schützt!“, berichtet sie begeistert. Ein weiterer Aspekt ihrer Arbeit, den sie schätzt: Die Wissenschaft auch für unterschiedliche Zielgruppen greifbar zu machen. „Was mir besonders viel Spaß macht: Die Forschungsergebnisse so aufzubereiten, dass sie für ganz unterschiedliche Zielgruppen verständlich und spannend werden – ob auf internationalen Kongressen für medizinische und wissenschaftliche Fachkräfte oder intern bei den Heel Experts-Veranstaltungen für unsere Kollegen.“
Während ihrer Zeit bei Heel hat sie ihre Expertise von den Neurowissenschaften, auf die sie sich an der Universität spezialisiert hat, auf eine Vielzahl von neuen Bereichen ausgeweitet – von muskuloskelettalen Erkrankungen über Immunologie und Infektionen bis hin zu Erkrankungen verschiedener Organe wie Leber und Magen. „Bei Heel habe ich nicht nur mein wissenschaftliches Wissen vertieft, sondern auch meine strategischen und kommunikativen Fähigkeiten ausgebaut“, erklärt Dr. Weyer. „Durch neue Verantwortungsbereiche und die interdisziplinäre Zusammenarbeit konnte ich meine Fähigkeiten weiterentwickeln, vor allem in der wissenschaftlichen Kommunikation und Beratung. Besonders spannend fand ich die Einführung in die Systemmedizin.“
Was Heel für Dr. Weyer besonders macht? „Heel denkt Medizin ganzheitlich“, sagt sie. „Die Bioregulatorische Systemmedizin betrachtet den Körper als ein System mit mehreren, miteinander verbundenen Netzwerken, die alle zusammenarbeiten, um die Gesundheit zu erhalten. Die Systemmedizin betrachtet Gesundheit und Krankheit nicht isoliert an einzelnen Organen oder Teilen, sondern versteht den gesamten Körper als ein dynamisches, vernetztes System. Dabei nutzt Heel in der präklinischen Forschung verschiedene methodische Ansätze, etwa computergestützte Modellierungen, Genomanalysen oder Zellkulturverfahren. Diese präklinischen Ansätze werden durch klinische Forschung ergänzt, um die komplexen Wechselwirkungen im Organismus noch besser zu verstehen. So können Krankheiten besser vorhergesagt und individueller behandelt werden. Diese Herangehensweise geht also weit über die reine Symptombehandlung hinaus und setzt an den tieferliegenden Ursachen an – ein Ansatz, der perfekt zu meiner wissenschaftlichen Denkweise passt.“
Auch die natürlichen Inhaltsstoffe der Heel-Arzneimittel faszinieren sie. Sie wirken an mehreren Stellen im Körper gleichzeitig und unterstützen so die körpereigene Selbstregulation.
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Wenn Dr. Weyer nicht gerade in Forschungsprojekten steckt, findet sie ihren Ausgleich in der Natur – beim Wandern oder auf dem Rücken ihres Islandpferdes Odin: „Durch den Schwarzwald zu reiten, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Der Stress des Tages fällt sofort von mir ab, wenn Odin mich im Stall begrüßt. Außerdem hat mir das Reiten beigebracht, wie wichtig Achtsamkeit, Geduld und das genaue Zuhören sind – gerade, wenn es um die Körpersprache von Pferden geht.“ Ihre Leidenschaft fürs Reiten hat sie sogar mit Kolleginnen verbunden: „Unsere Pferde stehen im gleichen Stall – und so haben wir über das gemeinsame Hobby echte Freundschaften geknüpft.“
Für Dr. Weyer ist klar: Wer bei Heel arbeitet, bekommt nicht nur einen Job, sondern eine Aufgabe mit Sinn. „Wer Wissenschaft mit Praxis verbinden, interdisziplinär arbeiten und Innovationen vorantreiben will, ist hier genau richtig!“