Heel öffnet Türen für Mitarbeiter-Kinder

Heel öffnet Türen für Mitarbeiterkinder

Nur noch ein leicht gehäufter Löffel – und schon springt die Digitalanzeige der Präzisionswaage auf die vorgegebene Zahl: Exakt fünf Gramm Dextrose befinden sich nun in dem Messbecher. „Perfekt“, urteilt Pharmaspezialist Oliver Kwijas und geht einen Arbeitsplatz und eine Waage weiter. Ausnahmsweise stellen er und ein Team von Auszubildenden zusammen mit rund 20 Kindern Fruchtgummibärchen und eine Handcreme mit Orangen- oder Vanilleduft her.

Die Gummibärchen zu machen ist ein bisschen wie Backen, aber man muss viel genauer sein, damit auch alle Mengen nachher genau stimmen.

Kind YZ

Bereits zum zweiten Mal richtet der Hersteller natürlicher Arzneimittel einen „Junior Tag“ aus, an dem Mitarbeiter-Kinder im Alter zwischen acht und 15 Jahren einen exklusiven Einblick in das Unternehmen bekommen. Höhepunkt ist die Arbeit in einem eigens hergerichteten Junior Labor, in dem die Mädchen und Jungen in zwei Alters-Gruppen unter Anleitung von Heel-Auszubildenden ihre eigenen Gummibärchen und Handcremes herstellen können.

Im Junior Labor stehen Sorgfalt und Genauigkeit im Mittelpunkt.

Dabei stehen Sorgfalt und Genauigkeit im Mittelpunkt – wie bei der echten Arzneimittelherstellung. Entsprechend konzentriert ist die Atmosphäre im Junior Labor: Die verschiedenen Zutaten für die roten Gummibärchen müssen genauestens abgewogen und gemischt werden. Mit Pipetten wird Tropfen für Tropfen Kirschsaft untergemischt. Und zum Ende wird alles sorgfältig unter Erwärmung verrührt und in Formen eingegossen.

Die Kinder sind alle mit Laborkittel, Kopfhaube und Überschuhen ausgestattet, und sie haben sich die Hände desinfiziert. „Einschleusen“ nennt sich dieser Vorgang, erfahren die Kinder, und dass dies die Heel-Mitarbeiter immer tun, bevor sie die Produktionsräume betreten dürfen. Schließlich werden an die Herstellung von Arzneimitteln allerhöchste hygienische Anforderungen gestellt.


Meine Mama arbeitet in der Produktion und hat mir schon viel davon erzählt. Jetzt konnte ich mal selbst das Einschleusen erleben und endlich mal sehen, wo meine Mama arbeitet.

Kind XY

Während die jüngeren Kinder das „Einschleusen“ lediglich im aufgebauten Labor üben, dürfen die älteren in die „richtige“ Produktion hinein und hautnah erleben, wie dort Salben, Tabletten, Zäpfchen und Ampullen hergestellt werden und welche Maschinen dabei helfen. Fast eine Stunde lang werden sie durch die Herstellung geführt und können den Beschäftigten gewissermaßen über die Schultern schauen.

18 übergroße Puzzle-Teile zeigen die unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens.

Damit die Kinder zudem etwas über die Struktur und den Aufbau eines Unternehmens wie Heel erfahren, haben sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht. Mit 18 übergroßen Puzzle-Teilen werden den Kindern die unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens vorgestellt.

Darauf zu sehen sind Bereiche wie „Einkauf“ aber auch „Herstellung“, „Prüfung“, „Zulassung“, „Logistik“ oder „Forschung“. Das Puzzle zeigt: Erst wenn alle Teile perfekt zusammenpassen und gut zusammenarbeiten, kann Heel Arzneimittel herstellen und zu den Menschen bringen, die sie brauchen.

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